ASM, T-Ersatzschaltbild, psih-D-feldorientiert, in pu

Allgemeines

Alles Wesentliche zum Ersatzschaltbild wurde schon beim Ersatzschaltbild Gamma-mechRot gesagt.

Die Orientierung erfolgt auf den Hauptfluss. Das Modell wird hierdiurch etwas komplizierter. Dieses Modell sollte man nur für Spezialfälle nehmen.

ASM Gam-ESB

Modelliering in Simplorer VHDL-AMS

In VHDL-AMS werden zwei Files benötigt. Das "entity" File mit den Schnittstellen und das "architecture" File mit den Gleichungen.
asm_satt_vhdl_entity.vhdl
asm_satt_vhdl_architecture.vhdl

Formelsatz

Die Gleichungen arbeiten alle "pu". Typische Werte:

Das Modell orientiert auf den Hauptfluss in D-Richtung. Der Fluss in Q-Richtng ist also Null. Damit ist auch der Magnetisierungsstrom in Q-Richtung Null.

Ständergleichungen in [pu] :

Beide Ständergleichungen haben ein Differential. Die Ständerfrequenz \( \omega_s \) kommt dazu.

Läufergleichungen in [pu] :

da es sich um einen Kurschlussläufer handelt, sind die Spannungen 0. Es kommt noch die Schlupffrequenz \( ss \) dazu.

Flussgleichungen in [pu] :

Ständerfluss

Hauptfluss

Läuferfluss

Stromsummen in [pu] :

Der Magnetisierungstrom in Q-Richtung fällt weg.

Frequenzen in [pu] :

Anzahl der elektrischen Gleichungen:

Die Anzahl der Gleichungen muss der Anzahl der Unbekannten entsprechen.

Drehmoment:

Das Drehoment ist: M = Im{psi*conj(I)}. (\( M_{el} = {\Psi}h_d \cdot i1_q - {\Psi}h_q \cdot i1_d \))

Der Q-Anteil vom Fluss ist 0, damit fliegt der raus.

Drehwinkel:

Der Drehwinkel ist der Orientierungswinkel, auf den die Achsen D und Q bezogen sind

Drehzahl:

Realisierung in einer Programmiersprache

-> das Umstellen das Formelsatzes ist etwas schwierig :-).

Hier muss wahrscheinlich mit einem Gleichungslöser gearbeitet werden.

Um einen Gleichunglöser zu nutzen müssen alle Gleichungen auf einer Seite eine Null haben. Das sollte machbar sein :-)

Die Netzspannung in Ständerkoordinaten:
Die Ströme in Ständerkoordinaten: Die Ströme zeigen ein kurzes Einschwingen. Da der Motor mit Nennlast betrieben wird, sind die Strangströme (i1_ab) praktisch in Phase zur Netzspannung, da der Magnetisierungsstrom nicht weiter auffällt.
In Feldkoordinaten:
Die Spannungen und Flüsse in Feldkoordinaten:
Da wir auf den Hauptfluss orintieren, sollten alle Q-Kompoenten der Flüsse nahe 0 sein. Die Spannungen liegen alle in der Q-Achse.