negative Wirkleistung: Der Umrichter speist in das Netz

negative Blindleistung: Der Umricher arbeitet übererregt

OR: an den verkettenen Spannungen sieht man die Zündzeitpunkte der Dioden. Wenn die verkettete Spannung größer als die Zwischenkreisspannung ist, wird die Diode im Strang 1 leitend.

Strom Soll- und Istwerte. Positiver Blindstrom wirkt aud den Trafo spannungserhöhend.
Der Sollwert vom Blindstrom (iRef_dq_pu.q) kommt vom Grid-PQ-Regler. Der Sollwert in Q-Achse kann nicht umgesetzt werden. Es kommt zu großen Nadeln im Q-Strom. Dies ist zurückzuführen auf die Limitierung des Stromreglers in Q-Achse.

Die aktuelle Aussteuerung des Umrichters wird bezogen auf die Vollblockmodulation. Damit der Strom noch regelbar im mSec Bereich bleibt, muss die Aussteuerung immer kleiner 0.9 sein! Oberhalb 0.9 ist die Modulation immer nichtsinusförmig und es treten starke 5te und 7te im Strom auf. Damit der Stromregler noch arbeiten kann sollte die Austeuerung bei maximal 0.85 liegen.
Dies kann nur durch einen negativen Blindstrom erreicht werden.

Regler in D-Achse:
Die Aussteuerung des Reglers ist zu hoch. Dies ist an der Gesamtaussteuerung ein Diagram weiter oben erkennbar. Hier könnte man mit einer kleineren Begrenzung arbeiten. Das würde aber nur die D-Achse beeinflussen.
Besser ist es den Arbeitspunkt des Reglers wieder in vernünftige Bahnen zu lenken. Dazu muss der Blindstrom beeinflusst werden. Dies geht am besten über den Blindstromsollwert.

Die Sekundärspannung in D-Richtung (VSec.raw_dq_pu.d) ist massiv über dem Nennwert von 1.
Das ist für sich genommen kein Problem. Da in der D-Achse die Sollspannung noch umgesetzt werden kann.

Regler in Q-Achse

Die Ausgangsspannung des Reglers in Q-Richtung (Ctrl_out_pu_q) weicht massiv von der Sekundärspannung in Q-Richtung (VSec.raw_dq_pu.q) ab. Dadurch kommt es zu den Nadeln im Blindstrom (5 Diagramme weiter oben).